Mit dem Process Management System inVISU können nicht nur einfach und schnell Prozesse visualisiert werden, die visualisierten Daten werden auch gesammelt, aufbereitet und können unternehmensweit zur Verfügung gestellt werden.
inVISU PMS unterstützt die Betriebssysteme Windows 98, Windows NT sowie Windows 2000 und arbeitet mit echter 32-Bit-Technologie und preemptivem Multitasking. Dadurch sind hohe Rechenleistung und hohe Betriebssicherheit garantiert.
Mit inVISU PMS arbeitet der Anwender vektor- und objektorientiert. Dadurch ist es möglich, bereits erstellte Objekte problemlos zu verändern und zu verschieben.
InVISU PMS ist modular aufgebaut. Es gibt ein Grund-Entwicklungssystem, das aus
besteht. Dieses Entwicklungssystem kann optional erweitert werden um die einzelnen Module
Damit passt sich inVISU PMS flexibel an die Anforderungen der Maschine oder Anlage, die visualisiert werden soll, an.
Im Basis-Editor werden die statische und dynamische Grafik und die Bedienoberfläche parametriert. Die Grafik ist als Vektorgrafik realisiert. Alle Elemente eines Bildes bestehen aus Objekten, die jederzeit bearbeitet werden können. Objekte haben drei Haupteigenschaften:
Das Anlagenbild zeichnen
Die Zeichenbefehle dienen zum Erstellen von statischen Bildern. Mit Hilfe der Maus können Sie diese Bilder schnell und komfortabel zeichnen und bearbeiten. Als Windows-Metafile (*.wmf oder *.emf) oder Bitmap (*.bmp) können Bilder, die mit anderen Grafikprogrammen erstellt worden sind, eingelesen und weiterbearbeitet werden.
Damit ist auch die Bearbeitung eingescanter Bilder, Zeichnungen, Fotos etc. einfach möglich.
Die Arbeit erleichtern - Symbole:
Symbole sind Objekte, die in einer Bibliothek verwaltet werden. In einer Symbolbibliothek können Sie anlagenspezifische immer wieder benötigte Teilbilder sammeln. Sie werden wie das Anlagenbild mit dem Grafikeditor erstellt und gespeichert. Dabei werden auch die dynamischen Eigenschaften gespeichert. Häufig benötigte Symbole brauchen also nur einmal gezeichnet zu werden. Beim Laden können die Symbole vergrößert oder verkleinert werden.
Kommunikation zwischen Mensch und Maschine - Bedienmöglichkeiten
Ebenfalls im Basis-Editor werden die Eingriffsmöglichkeiten definiert, die der Anwender während der Laufzeit hat, z.B. Daten eingeben, Alarme quittieren, Rezepte laden oder zu einem anderen Bild umschalten. Für jedes Bild können Sie eine eigene Dialog-Oberfläche schaffen.
Die Prozesszuordnung verknüpft die der Visualisierung zugänglichen Datenelemente mit den realen Prozesswerten. Die Kommunikation erfolgt über die Prozesstreiber. Es werden nicht ständig alle Prozesswerte von der Steuerung empfangen oder zur Steuerung gesendet. Vielmehr ist es mit Hilfe verschiedener Zuordnungstabellen möglich, Daten nach Bedarf auszutauschen. Damit wird der Datenaustausch so optimal gestaltet, dass große Datenmengen in Zyklen von 500 ms und darunter erfasst werden können. Eine große Anzahl von Treibern für SPS- und Bussysteme sowie Messwerterfassungskarten steht zur Verfügung. (Für weitere Informationen fordern Sie bitte unsere Treiberliste an.)
Analoge und digitale Werte aus dem Prozess werden auf Über- oder Unterschreiten von Grenzwerten überwacht. Bei der Verletzung des eingestellten Grenzwertes wird ein Ereignis erzeugt.
Ereignisse werden zur Laufzeit in Textform mit Datum und Uhrzeit versehen in ein Ereignisjournal eingetragen und können dort eingesehen, quittiert und archiviert werden. Für das Ereignisjournal steht ein eigenes Fenster zur Verfügung. Das Auftreten eines Ereignisses kann aber auch direkt im Anlagenbild angezeigt werden.
Für komplizierte Einfahrvorgänge benötigt man häufig eine große Anzahl vorgegebener Einstellungen. Damit diese Werte nicht immer wieder neu eingegeben werden müssen, können sie über eine Rezeptverwaltung als Rezept gespeichert und bei Bedarf geladen werden. Die Rezepte können über ein Dialogfenster bearbeitet oder automatisch geladen und gespeichert werden.
Neben der Echtzeit-Datenbank, die alle Datenelemente mit ihrem aktuellen Wert enthält, gibt es eine Datenspeicherung, die die Werte mit Datum und Uhrzeit versehen in frei wählbaren Abständen zeit- oder ereignisgesteuert speichert. Auf die gespeicherten Daten kann mit inVISU-Trendkurven zugegriffen werden.
Trendkurven stellen den zeitlichen Verlauf einer oder mehrerer Größen als Kurven über der horizontalen Zeitachse dar. Dabei können aktuelle und historische Daten im Zeitraum von einer Millisekunde bis zu mehreren Jahren angezeigt werden. Für die Trendkurven-Diagramme sind eigene Fenster vorhanden, die verschoben und in ihrer Größe verändert werden können.
Mit der Nutzung der OPC (OLE for Process Control)-Technologie steht eine Schnittstelle zu vielen SPSen und Bussystemen zur Verfügung. inVISU als OPC-Client greift über sogenannte OPC-Items auf Meßstellen zu. Die OPC-Items haben logische Namen (wie "Füllstand" oder "Gewicht") und können zu einer Gruppe (Item-Group) zusammengefaßt werden.
Bei der Datenpunkt-Zuordnung können Sie nach verfügbaren Servern suchen, diese starten, falls sie noch nicht aktiv sind, und Variablen über einen Browser auswählen. Bei hierarchischen OPC-Servern kann zwischen den einzelnen Ebenen gewechselt werden. Die Anzeige der Datenpunkte kann durch verschiedene Filter konkretisiert werden. Wird ein Datenpunkt in die Zuordnungsliste aufgenommen, werden als OPC-Tag-Name die komplette Server-ItemID und als inVISU-Element die Datenpunktbeschreibung übernommen.
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