Dieses Zentralfunkmodem dient als Funk-Server und kann bis zu 64 Funk-Außenstationen vom Typ RTU-710 (E/A Funkbaugruppe), TRM-710 (Serielle Funkmodem), SS20F (Solar-Funkstation) und LIO (Lokale E/A Erweiterungsmodule) bedienen. Dabei werden die Funk-Unterstationen von der Baugruppe automatisch abgefragt, und die übertragenen Werte in Datenbausteinen zwischengespeichert. Durch diese Technik können Automatisierungsgeräte oder Leitsysteme kontinuierlich auf die zwischengepufferten Daten der Funk-Unterstationen schreibend und lesend zugreifen, ohne sich um das „Funkhandling“ kümmern zu müssen.
Unterstationen können von der MDP-310.200 direkt, oder über andere Stationen geroutet, angesprochen werden, wobei bis zu 31 Zwischenstationen als „Relaiskette“ genutzt werden können.
Für den Zugriff von windowsbasierten Programmen steht ein OPC-Server zur Verfügung
Die Anbindung erfolgt mit unserem Funktionsbaustein für die SPSen der S7-300 und S7-400-Serie. Der Treiber nutzt das 3964R-Protokoll und wird mit einem CP-340 oder CP-341 über RS232 oder RS422 an die Funk-Zentralstation MDP-310.200 angekoppelt.
Funktion |
Funkserver mit integrierter Zeitschlitzsteuerung |
Sendeleistung |
Einstellbar von 0,1Watt bis 6,0 Watt |
Frequenzbereich |
410 - 470 MHz |
Serverfunktion |
Selbsttätiges Handling von bis zu 64 Funk Unterstationen vom Typ RTU-710, SS20F oder TRM-710 (auch gemischt), die jederzeit unabhängig vom Zeitschlitz abgefragt werden können |
Schnittstellen |
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Protokolle |
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Besonderheiten |
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Feldstärkeanzeige |
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Funk-Relaisbetrieb |
transparent über max. 31 Stationen |
Betriebsspannung |
12-24 Volt DC +/- 20% |
Gehäuseart |
Alu-Druckgussgehäuse, |
Temperaturbereich |
-20°C bis +70°C |
Die Funkbaugruppe wird mit einem COM-Port, einen AUX-Port sowie einem Port für PEM-Erweiterungsmodule ausgeliefert. Alle Schnittstellen können wahlweise als RS-232 oder als RS-485/422 ausgeführt werden. Optional steht auch eine Profibus-DP oder Ethernet Schnittstelle zur Verfügung. Der Zugriff auf die Daten der Funkanlage erfolgt über das Modbus-RTU Protokoll oder über MoP/MoP2. Dabei kann als Schicht-1 das 3964R oder Timeout verwendet werden.
Ein integrierter Datenlogger zeichnet alle Unregelmäßigkeiten im Funkverkehr auf (Ausfall von Stationen, Absinken der Funkfeldstärke, Ausfall der DCF-Uhr, etc.) Und der integrierte Funk-Monitor ermöglicht das Mitschneiden des kompletten Funkverkehrs, womit im Störungsfall Fehler einfacher lokalisiert werden können.
Die in der MDP-310.200 abgelegten Datenbausteine der Außenstationen können mit bis zu 300 Verknüpfungen virtuell untereinander „verdrahtet“ werden. Damit ist es möglich Daten zwischen den einzelnen Stationen automatisch auszutauschen, oder diese an den LIO (lokale Ein- Ausgabe) der MDP-310.200 auszugeben. Durch die Ausgabe dieser Werte können parallel zum Leitsystem die Daten visualisiert, Überwachungsfunktionen realisiert, oder Alarme ausgelöst werden.
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| Fernwirken |:| GPRS Funk | GSM Funk | Tetra Funk | Zeitschlitz Funk
| Visualisierung |:| Invisu | Aqvisu | Flowchief | Sonderlösungen
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