TETRA (Terrestrial Trunked Radio) kann man sich im wesentlichen als zellulares Netzwerk für Sprache und Daten, ähnlich einem GSM-Funknetz vorstellen. Dabei sind einzelne Funkzellen ebenso möglich, wie auch weitläufige Netzstrukturen aus mehreren ortsfesten Funkanlagen.
Der TETRA Standard wurde von der ETSI (European Telecommunications Standard Institute) als europäischen Funknetzwerk entwickelt, hat sich aber mittlerweile in der ganzen Welt etabliert. Diese, primär als Sprechfunknetz entwickelte Technik, lässt auch die Übertragung von Daten per SDS zu, wobei nach dem TETRA Standard eine „Turn around Zeit“ von etwa 0,3 Sekunden für ein SDS-Datenpaket angesetzt werden kann.
Basierend auf diesen Standard arbeiten die Piciorgros Tetra-Funkbaugruppen. Die nutzen den SDS Datendienst eines Tetra Funknetzes um von einer Zentralstation (TRM- 710T/ZZ oder MDP-310.200T) mit bis zu 240 Unterstationsbaugruppen mit integrierten E/A (RTU-710T) oder einer
seriellen Schnittstelle (TRM-710T) zu kommunizieren.
Hierbei dient ein Fahrzeuggerät als Zubringer zum Tetra-Netzwerk, wenn eine direkte Verbindung von den Terminals (Handgeräten) nicht möglich ist.
Im TMO arbeiten die Funkgeräte im Tetranetz über die BS (Basisstationen). Dabei vermittelt die BS jeweils die einzelnen Gespräche direkt an den Gesprächspartner oder and die Gruppe.
Im DMO arbeiten die Funkgeräte (Terminals) im direkten Punkt zu Punkt Bereich, ohne eine Basisstation.
Hierbei dient ein Fahrzeuggerät als Verbindungsglied zwischen zwei Handfunkgeräter (Terminals).
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